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Die Welt des Kaffee - Kaffeesorten

Inhaltsverzeichnis

1 Geschichte
  • 1.1 Ursprungslegende und Entdeckung
  • 1.2 Verbreitung
  • 1.3 Die ersten Cafés in Europa
  • 1.4 Anbau
  • 1.5 Kaffeesorten
  • 1.6 Genuss
    2 Wirtschaftliche Bedeutung
  • 2.1 Weltproduktion 2005
  • 2.2 Handel
  • 2.3 Verbrauch
    3 Zubereitung und Konsum
  • 3.1 Arten der Kaffeeröstung
  • 3.2 Zubereitungsarten (Auswahl)
    4 Physiologische Wirkungen des Kaffees
  • 4.1 Ist Kaffee wirklich gesundheitsschädlich?
  • 4.2 Fördert Kaffee Herzkrankheiten und Diabetes?
  • 4.3 Mythos: Kaffee wirkt entwässernd
  • 4.4 Positive Effekte von Kaffee
  • 4.5 Negative Effekte von Kaffee
    5 Kaffeesatz als Haushaltsmittel

  • Kaffeesorten

  • Arabica-Kaffee hat einen Weltmarktanteil von ungefähr 60% des produzierten Kaffees. Diese Bohnensorte, die nur die Hälfte des Koffeins im Vergleich zur Robusta-Bohne enthält, ist vor allem wegen ihres Aromas beliebt und berühmt geworden.
  • Robusta hat ca. 36% Anteil an der Weltproduktion. Optisch unterscheidet sich diese Bohnensorte durch einen geraden Einschnitt in der Bohne von der Arabica mit gewelltem Einschnitt. Von den Farmern wird diese Sorte vor allem wegen ihrer Widerstandsfähigkeit und ihrer kürzeren Reifungszeit (gegenüber der Arabica) geschätzt.
  • Excelsa gilt als Bohnenrarität, wurde 1904 am Tschadsee gefunden. Hat von allen Bohnensorten den kräftigsten Wuchs. Vor allem die Fähigkeit, auf trockenerem Boden gut zu gedeihen und auch in regenarmen Jahren einen befriedigenden Ertrag zu erwirtschaften, zeichnet sie aus. Dennoch nur ca. 1% Anteil an der Weltproduktion.
  • Stenophylla Die besonders kleinblättrige Pflanze aus Westafrika (Guinea und Sierra Leone) kann in bis zu 700 m Seehöhe angepflanzt werden. In Sierra Leone wird mit dieser Sorte der bekannte "Highland Coffee" hergestellt. Die Bohnen sind rund und groß, die Früchte werden bei der Reifung schwarz.
  • Maragogype Eine Mutation aus der Arabica-Bohne oder nach anderer Theorie eine Kreuzung aus Arabica- und Liberica-Bohne. Die Bohnen sind um ein Drittel größer als die üblichen Kaffeebohnen. Die Sorte wird hauptsächlich in Mexiko und Nicaragua angebaut. Die Sorte gedeiht am besten in Höhenlagen von 400 m bis 1.200 m. Trotz ihrer Größe ist der Ernteertrag in der Regel niedriger als bei anderen Kaffeesorten. Weitere Informationen über Maragogype finden Sie auf der Themenseite über Maragogype (maragogype.net). Eine seltene Röstung als Espresso wird unter anderem hier angeboten Maragogype Espresso. Maragogype hat einen geringeren Koffeingehalt als z.B. Arabica Bohnen.
  • Catimor und Chari In Vietnam wird als cà phê sữa ðá eine Kaffeemischung angeboten, die neben den bekannten Arten Robusta und Arabica auch die Arten Catimor und Chari enthält. Es handelt sich dabei um einen sehr dunklen Kaffee mit einem leicht nussig-schokoladigen Geschmack. Diese Kaffee-Mischungen enthalten die genannten Sorten in unterschiedlichen Mischverhältnissen und beinhalten seltener auch Excelsa- oder Liberica-Bohnen. Aufgrund der dortigen Vorstellung des Kaffee-Geschmacks decken diese Mischungen dort den größten Anteil des Kaffeebedarfes ab. Mischungen, die die erwähnten auf dem weltmarkt eher unbekannten Kaffee-Arten enthalten sind außerhalb des Landes Vietnam nur als Import-Artikel in Asien-Läden erhältlich. Chari-Kaffee wird aufgrund seines sehr niedrigen Koffeingehaltes auch als natürlicher Schonkaffee angeboten, der nicht entkoffeiniert werden muss.
  • Als seltenste und teuerste Kaffeesorte der Welt gilt der indonesische Kopi Luwak: Schleichkatzen fressen Kaffeekirschen und scheiden Bohnen aus, deren Geschmackseigenschaften sich durch Fermentation im Darm der Tiere verändert haben.
  • Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Kaffee aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.